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Dorfkirche in Petznick

Die Kirche Petznick gehört zum Pfarramt Herzfelde im Kirchenkreis Oberes Havelland.

Petznick (Ortsteil der Stadt Templin) auf der kommunalen Home der: Stadt Templin

Petznick auf der: Google Maps Satellitenkarte

Information zur evangelischen Kirche in Petznick

Der Ort Petznick wurde 1375 erstmalig im Landbuch Kaiser Karls erwähnt. Vermutlich stand auch hier wie in anderen Orten der Uckermark eine im 13. Jahrhundert errichtete Feldsteinkirche. Nach Kriegshandlungen und durch Pest im 30-jährigen Krieg wurde Petnick zur Wüstung. Die Anlage eines Vorwerkes durch Familie von Arnim 1700 war der Beginn einer Neubesiedlung.

Außerhalb des Dorfkernes, inmitten einer alten Baumbepflanzung (bestehend aus Linden) befindet sich die um 1850 erbaute Petznicker Kapelle (kleine Kirche). Sie hat Rundbogenfenster in Barockaufteilung sowie einen kleinen aufgesetzten Turm, in dem die 30 kg schwere Glocke hängt. Im Jahre 1983 wurde die Kapelle von der Kirchenbaubrigade neu abgeputzt und der Glockenturm ausgebessert.

Das gesamte Kirchenareal ist durch eine Feldsteinmauer abgegrenzt, die immer mehr verfällt. In der Kapelle finden vierzehntägig Gottesdienste statt. Der Friedhof befand sich früher auf dem Kirchengelände neben der Kapelle. Jetzt befindet er sich nur wenige Meter entfernt, auf der anderen Straßenseite. Die Leichenhalle ist 1983 im Nationalen Aufbauwerk (NAW) durch freiwillige Arbeit Petznicker Bürger erbaut worden. Wie auf den Fotos ersichtlich erfolgten in den letzten Jahren Sanierungsarbeiten an der Kapelle und an der Feldsteinmauer. Quellenangabe: Informationsflyer "Dorflehrpfad Petznick" (1995) vom Fremdenverkehrsverein Templin.

Informationen siehe auch auf Seiten vom: Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
- Eröffnung des Dorfkirchensommers 2005: Spende für Dorfkirche in Petznick

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