Die Kirche Grenz gehört zum Pfarramt Drense im Kirchenkreis Uckermark.
Grenz (Gem. Randowtal) auf der kommunalen Home vom: Amt Gramzow
Grenz auf der: Google Maps Satellitenkarte
Die Kirche Grenz ist ein rechteckiger Feldsteinbau aus dem 16. Jahrhundert. Bei dem Mauerwerk wurden auch Backsteine verwendet. Um 1788 wurde der rechteckige Westturm in Schiffsbreite mit einem quadratischen hölzernen Turmaufsatz angefügt. Wegen Baufälligkeit im 20. Jahrhundert wurde der Turmaufsatz abgetragen. Die Bronzeglocke aus dem Jahre 1932, von der Firma C. Voß & und Sohn aus Hennigsdorf, erhielt einen Platz im frei stehenden Glockenstuhl. Grenz wurde als Besitz des Klosters Seehausen 1332 erstmals erwähnt und hatte bereits einen Vorgängerbau aus dem 13./14. Jahrhundert. Bis zur Reformation war die Kirche eine Mutterkirche mit eigenem Pfarrer, danach Filialkirche von Drense.
Die Kirche hat im Inneren eine dreiseitig geknickte Holzdecke mit Querbalken und Streben. Von 1896 ist die Bemalung der Wände und Decke. Der Kanzelaltar entstand um 1850. In den Füllungen des Kanzelkorbes sind Bilder von Christi und der Evangelisten zu sehen. Die Westempore ist von 1711. In den Brüstungsfeldern sind Tafelbilder mit emblematischen Darstellungen. Das spätbarocke Orgelprospekt mit Pilastern und Dreieckgiebeln entstand in der 2. H. des 18. Jahrhunderts. Die Orgel vom Jahre 1896, von Barnim Grüneberg aus Stettin, wurde 2007 vom Orgelbau Karl Schuke aus Berlin überholt. Quellenangabe: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Neubrandenburg, Berlin 1986.
Weitere Informationen zur Kirche Grenz siehe unter:
- Verein Kulturzone e.V. Grenz / Grenzer Kirchenorgel www.kultur-zone.de
- Askanier-Welten / Mittelalterliche Dorfkirchen in der Mark Brandenburg Grenz