Die Kirche Gollin gehört zum Pfarramt Hammelspring im Kirchenkreis Oberes Havelland.
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Bereits im Jahre 1375 wird in der Chronik die Kirche, ein Granitbau, der sich auf dem Dorfanger befand, erwähnt. Während des 30jährigen Krieges wurde die Kirche zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Auch diese Kirche fiel einem Brand im Jahre 1812 zum Opfer. Die jetzige Fachwerkkirche, eingeweiht 1817, ist auf den Fundamenten der ersten verwüsteten Granitkirche erbaut worden. Sie steht auf der höchsten Stelle des Dorfplatzes.
In den vergangenen 178 Jahren sind an der Kirche verschiedene bauliche Veränderungen vorgenommen worden, wie zum Beispiel 1923 eine Erneuerung des Turmes. Die Kirche hat zwei Glocken von 1817 und 1818 aus Eisen mit einem Durchmesser von 85 und 60 cm. 1968 wurde die Kirche restauriert. Der mit Brettern verkleidete Turm erhebt sich jetzt über der Westwand aus dem Satteldach. Im Kirchturm wurde ein kleiner heizbarer Raum geschaffen, der als Winterkirche und Unterrichtsraum dient. Die Kirche hat eine flache Decke, die wie die Wände verputzt und gestrichen ist. Auf der Empore steht eine Orgel von 1885, gebaut von Albert Hollenbach aus Neuruppin. Die Golliner Fachwerkkirche ist heute ein beliebtes Motiv für die Fotografen. Quellenangabe: Informationsflyer "Dorflehrpfad Gollin" (1995) vom Fremdenverkehrsverein Templin.