Die Kirche Greiffenberg gehört zum Pfarramt Angermünde im Kirchenkreis Uckermark.
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Die Kirche Greiffenberg wurde erstmals als Feldsteinbau im 13. Jahrhundert errichtet. Von 1723/24 wurde die Kirche unter Verwendung des alten Feldsteinbaus grundlegend neu errichtet. Es entstand ein rechteckiger Putzbau mit südlicher Vorhalle und quadratischem Dachturm über dem Westgiebel. Die Decke im Kirchenschiff ist eine Flachdecke über Voute und durch Stuckleisten verziert.
Der Kanzelaltar um 1725 hat einen Säulenaufbau mit geprengtem Volutengiebel. Die Taufe aus Sandstein vom Ende des 16. Jahrhunderts enthält sechs bewegte figürliche Reliefdarstellungen. Der schmiedeeiserne Fuß ist nicht ursprünglich. Die in der Kirche ►Günterberg noch vollständig erhaltene Taufe wurde vom gleichen Künstler erschaffen. Auf der Orgelempore, entstanden um 1725, wurde 1742 das Orgelprospekt mit einer Röder-Orgel aufgestellt. 1842 wurde das Orgelwerk von Friedrich Leopold Morgenstern aus Guben umgebaut. Quellenangabe: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Frankfurt/Oder, Berlin 1980.
Zwischen den Orten Greiffenberg und Günterberg an der B109 steht ein Wegweiser, der den Weg zu einem 3 Meter hohem Schlüsselkreuz weist. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der JVA Prenzlau, der evangelischen Gefangenenseelsorge und dem Pfarramt Greiffenberg. Die Botschaft lautet wie folgt:
Das Schlüsselkreuz will Sie einladen zur Einkehr, die verlorenen Wege aufschließen und unsere Sehnsucht stillen, nach dem Frieden mit sich und der Welt, nach dem Verständnis unter den Menschen. Alles was zwischen Himmel und Erde geschiet, trägt ein Gesicht und einen Namen. In allem Zeitenlauf soll uns die Liebe bleiben, die immer neue Wege wagt.
Weitere Informationen zur Kirche Greiffenberg siehe unter:
- Stadt Angermünde / Greiffenberg / Sehenswertes greiffenberg.angermuende.de