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ehemalige Franziskaner-Klosterkirche in Angermünde

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Information zur Franziskaner-Klosterkirche in Angermünde

Die ehemalige Franziskaner-Klosterkirche ist eine asymetrisch-zweischiffige Backsteinhallenkirche aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Das Hauptschiff hat ein fünfseitig geschlossenen Chor. Die Klosterkirche ist ein bedeutender Bau unter Choriner Einfluss. In die Umfassungswände der West- und Südseite wurden Teile des einschiffigen Feldstein-Gründungsbaues aus der Mitte des 13. Jahrhunderts einbezogen. Besonders wirkungsvoll ist die Westfassade mit großem Blendengiebel.

Im Inneren sind achteckige Pfeiler mit vorgelegten Runddiensten, die Wanddienste mit Kapitellen nach Choriner Art. Das Gewölbe ist bis auf die der Sakristei nicht erhalten und wurde im 19. Jahrhundert wegen Einsturzgefahr abgenommen. Geringe Reste von Wandmalereien im Nebenschiff sind aus dem 14. Jahrhundert. Nach der Profanisierung wurden die ehemaligen Klostergebäude an der Südseite bis auf geringe Spuren im 18. Jahrhundert abgetragen.Quellenangabe: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Frankfurt/Oder, Berlin 1980.

Um 1930 begannen unter Leitung von Dr. W. Schleyer erste Sanierungs- und Renovierungsarbeiten. Umfangreichen Restaurationsarbeiten wurden von 1991 bis 1999 durchgeführt. Die Klosterkirche wird seit der Wiedereröffnung im Juli 1999 als Kulturzentrum der Stadt Angermünde betrieben.

In den Monaten Mai bis Oktober ist die Klosterkirche auch für Besucher geöffnet.

Informationen siehe auch auf Seiten vom: Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
- MOZ vom 20.11.2008: Spektakuläre Nutzung leerer Sakralbauten / Plenarsaal unterm Dach der Franziskaner

Informationen zum Franziskanerkloster siehe auch auf der Home der: Märkischen Eiszeitstaße

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