Die Martinskirche gehört zum Pfarramt Angermünde der Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).
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Am 10.12.1854 wurde die im neogotischen Stil erbaute Kirche der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde geweiht. Die Baukosten des einschiffigen Saalbaues betrugen 2700 Taler und die Stadt stellte den Baugrund der ehemaligen Ratsziegelei zur Verfügung. 1856 erhielt der damals wegen dem nahegelegenen Anwesen Scharfrichterberg genannte Platz den Namen Martinsplatz.
Die im Jahre 1817 durch König Friedrich Wilhelm III. eingeführte Union zwischen Lutheranern und Reformierten hatte die Bildung von "altlutherischen" Gemeinschaften im Lande, in Angermünde 1822, zur Folge. 1839 ist die erste urkundliche Erwähnung als selbstständige Evangelisch-Lutherische Martinsgemeinde.
Das Kircheninnere wurde 1968/69 neu gestaltet. Die vollständig erhaltene Orgel von 1912 der Firma Grüneberg aus Stettin wurde 2001 restauriert.Quellenangabe: Informationstafel vom "Verein für Heimatkunde", an der Martinskirche Angermünde.