Die Kirche Zichow gehört zum Pfarramt Gramzow im Kirchenkreis Uckermark.
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Die Kirche Zichow ist ein frühgotischer Feldsteinbau aus Schiff mit eingezogenem Rechteckchor und schiffsbreitem Westturm aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Zichower Kirche verviel nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618/1648) und wurde erst 1713 wieder neu aufgebaut. Der quadratische Backstein-Turmaufsatz mit massivem achtseitigem Helm ist aus dem Jahre 1883. Zwei Glocken im Turm sind mittelalterlich aus dem 14. Jh. und 15./16. Jh. Die dritte ist aus dem Jahre 1581 von Joachim und Andreas Becken aus Stettin. Die Ostseite hat drei schlanke Spitzbogenfenster.
Im Jahr 1883 fanden Veränderungen im Innern der Kirche statt. Der Kanzelaltar von 1713 wurde auseinandergenommen und als Rahmung für die Sakristeitür auf der Südseite verwendet. Darüber befindet sich ein qualitätsvolles Kruzifix aus Holz vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Die Kanzel wurde gesondert an der Nordseite aufgestellt. Der neugotische Altaraufsatz, mit Figuren des Alten Testamentes, ist von 1883. An der Ostwand befinden sich fünf figürliche Grabsteine aus den Jahren 1568, 1571 (Doppelgrabstein), 1578, 1591 und 1598. An der Westwand neben der Orgel sind vier hölzerne Totenschilde aus den Jahren 1568, 1578, 1591 und 1591 angebracht. Quellenangabe: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Frankfurt/Oder, Berlin 1980.
Weitere Informationen zur siehe unter:
- Amt Gramzow / Kirchen / Kirche Zichow www.amt-gramzow.de
- Askanier-Welten / Mittelalterliche Dorfkirchen in der Mark Brandenburg Zichow