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Dorfkirche in Schenkenberg

Offene Kirche: Adressen und Öffnungszeiten beim Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg

Die Kirche Schenkenberg gehört zum Pfarramt Schönfeld im Kirchenkreis Uckermark.

Schenkenberg (Gemeinde Schenkenberg) auf der kommunalen Home vom: Amt Brüssow (Uckermark)

Schenkenberg auf der: Google Maps Satellitenkarte

Information zur evangelischen Kirche in Schenkenberg

Die Kirche Schenkenberg ist im neubarockem Stil in Jahre 1900 erbaut. Die Umfassungsmauern sind jedoch noch von der alten alten Feldsteinkirche, die einst hier stand und 1898 abbrannte. Ein schiefergedecktes Mansardendach mit Walm deckt das Kirchenschiff. Der Turm ist verbrettert und ebenfalls mit Schiefer gedeckt. Von den ehemals ursprünlich zwei Glocken, gegossen 1900 vom Glockengießer Voshaus aus Stettin, ist nur noch eine erhalten. Bereits im ersten Weltkrieg musste eine Glocke zu Kriegszwecken abgegeben werden.

Die bunten bleiverglasten Fenster sind erst später eingesetzt worden. Gutsbesitzer Nordahl, der auch Patron der Kirche war, stiftete sie 1937. Sie stellten eine Seltenheit in der uckermärkischen Dorfkirche dar und stehen unter Denkmalschutz. In kräftigen Farben ist die biblische Geschichte dargestellt. Richtig zur Wirkung kommen sie für den Betrachter erst in der Kirche, wenn Licht von draußen hindurch fällt, von außen sind sie dunkel und unscheinbar. Leider sind sie stark beschäditg, von Menschenhand wurde zerstört, was wertvoll und schön war.

Die Turmuhr mit Schlag hat Herr Schmiedemeister Neumann jahrelang gepflegt und in gang gehalten. Sie musste jeden zweiten Tag aufgezogen werden, die Gewichte gingen bis zur Orgel hinunter. Auch hier wurde, was noch vorhanden war, mutwillig zerstört. Nach fast 30 Jahren wurde mit der Turmbekrönung 2001 auch wieder die Turmuhr in Bewegung gesetzt. Sie wurde in mühevoller Kleinarbeit repariert. Wie schon zu Schmiedemeister Neumanns Zeiten, muss die Uhr auch weiterhin jeden zweiten Tag aufgezogen werden.

Nach dem einige Jahrzehnte die Kirche nicht mehr für kirchliche Veranstaltungen genutz wurde, geriet sie in einen beklagenswerten Zustand. Ein Neubeginn wurde 1999 mit der Einrichtung von einem Gemeinderaum unter dem Turm eingeläutet. Nach jahrelanger Antragstellung auf Sanierung des Turmes konnte im Jahre 2000 mit der Arbeit begonnen werden. Eine Gesamtsanierung einschließlich Innenausmalung erfolgte dann bis 2005.

Altar, Kanzel, Gestühl und Empore stammen aus der Zeit des Neubaus der Kirche, von 1900. Die Orgel von 1900 mit 6 Register, erbaut von Grüneberg aus Stettin, wurde 2006 restauriert, nachdem letztmalig 1953 Kriegsschäden an der Orgel behoben wurden. Die Decke wurde bei der neuen Innenausmalung mit Sternen, Himmel und Ornamenten versehen. Quellenangabe: Informationsmaterial vom Pfarramt Schönfeld zur Kirche Schenkenberg.

Weitere Informationen zur Kirche Schenkenberg siehe unter:
- Evangelischer Pfarramt Schönfeld www.kirche-schoenfeld.org
- Amt Brüssow (Uckermark) / Kirchen / Kirche Schenkenberg www.amt-bruessow.de

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