Offene Kirche: Adressen und Öffnungszeiten beim Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg
Die Kirche Menkin gehört zum Pfarramt Brüssow der Propstei Pasewalk.
Menkin (Stadt Brüssow) auf der kommunalen Home vom: Amt Brüssow (Uckermark)
Menkin auf der: Google Maps Satellitenkarte
Die Kirche Menkin ist ein Saalbau aus sauber geschichteten Granitquadern mit schiffsbreitem Westturm aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg wurde sie von 1623-1642 erneuert und die Fenster wurden verändert. Die Ostseite mit kleinen Fenstern und gekoppelten Bachsteinblenden ist noch ursprünglich. Im Norden erfolgte 1637 ein zweigeschossiger Anbau aus Granitquadern für Herrschaftsempore und Gruft. Die südliche Vorhalle und der Turmaufsatz aus Fachwerk mit Laterne ist aus dem Jahr 1731. Die Glocke im Turm wurde 1767 von Johann Heinrich Scheel aus Stettin gegossen.
Die bemalte Balkendecke im Saal ist aus dem 17. Jahrhundert. Bei einer Restaurierung 1927 wurden eine Ausmalung aus dem 14. und 16. Jahrhundert festgestellt, dabei wurden einige Weihekreuze freigelegt. Der farbenprächtige Altaraufsatz von 1599 ist mit Reliefs Figuren und Stifterwappen Joachim von Eickstedt und Ursula von Blankenburg versehen. Gleichzeitig entstand die Kanzel mit gemalten Tugenddarstellungen an der Treppe. Am 1638 eingebundenen Pastorengestühl befinden sich drei Porträts. Das Gemeindegestühl und die Emporen sind von 1638. Die Orgel auf der Empore wurde 1917 vom Orgelbauer Grüneberg aus Stettin gebaut und 2005 umfassend restauriert. Quellenangabe: Informationstafel an der Kirche Menkin.
Informationen siehe auch auf Seiten vom: Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
- Nordkurier vom 10. Mai 2012:
Der Patronatsstuhl steht in Menkin schon bereit
Weitere Informationen zur Kirche Menkin siehe unter:
- Kirchengemeinde Brüssow / Kirche Menkin www.kirchengemeinde-bruessow.de
- Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern www.kirchentour.de
- Askanier-Welten / Mittelalterliche Dorfkirchen in der Mark Brandenburg Menkin