Die Kirche Eickstedt gehört zum Pfarramt Drense im Kirchenkreis Uckermark.
Eickstedt (Gem. Randowtal) auf der kommunalen Home vom: Amt Gramzow
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Die Kirche Eickstedt ist ein recheckiger Feldsteinbau mit Nordsakristei aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der rechteckige tonnnegewölbte Westturm von Schiffsbreite wurde im Dreizigjährigen Krieg zerstört. Die Ostwand enthält eine Dreifenstergruppe mit Blendengiebel. Im freistehenden Glockenstuhl befindet sich eine Glocke aus dem 14. Jahrhundert. Neben dem eisernen Glockenstuhl steht noch der frühere alte Glockenstuhl aus Holz. Der Südliche Feldsteinanbau ist aus dem 17. Jahrhundert. Daneben das zweifach gestufte Südportal mit Eisenbeschlägen aus dem 15. Jahrhundert. Das Portal der Nordseite und die ehemalige Priesterpforte auf der Südseite sind geschlossen.
Die Kirche hat im Inneren eine Holzbalkendecke. Der Altaraufsatz von 1591 mit Evangelistenfiguren hat im Hauptfeld ein Abendmahlsrelief. Die Kanzel entstand um 1600, die Westempore und das Gestühl Ende des 18. Jahrhunderts. In der Ostwand befinden sich noch Sakramentsnischen aus der Zeit vor der Reformation. Im Chor sind Weihekreuze an den Längsseiten vorhanden. Ein Harmonium ersetzt die einstige Orgel von 1858/1859, der Orgelbauer Matthias Fernau & Friedrich Albert Mehmel aus Stralsund. Quellenangabe: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Neubrandenburg, Berlin 1986. Quellenangabe: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. Dehio 2000
Weitere Informationen zur Kirche Eickstedt siehe unter:
- Askanier-Welten / Mittelalterliche Dorfkirchen in der Mark Brandenburg Eickstedt